Wir kennen sie doch alle, die Bad-Hair-Days. Doch worüber keiner spricht sind die Bad-Face- und Bad-Clothes-Days. Was ich damit meine? Ist doch klar. Tage an denen man in den Spiegel schaut und am liebsten dagegen schlagen würde, weil einem nicht gefällt was man sieht. Augenringe, ein neuer, fetter Pickel, trockene Lippen, das Übliche eben. Man versucht es durch Make-up und Cremes zu retten, doch vergeblich. Ein Bad-Face-Day eben. Der Bad-Clothes-Day macht sich bemerkbar durch den unzufriedenen Blick in den Kleiderschrank. Er kann noch so voll sein, wenn nicht das vorhanden ist, was man sucht, ist das perfekte Outfit verloren. Man ärgert sich über die letzte Party, weil die Hose jetzt dreckig ist, welche man anziehen wollte. Man fragt sich, wann die Waschmaschine endlich fertig ist und das Lieblings-T-Shirt ausspuckt. Am Ende verlässt man das Haus mit zusammen gekratzten Kleidungsstücken und wünscht sich gar nicht erst aufgestanden zu sein. Kommen alle drei Bad-Days zusammen, ist die Stimmung sowieso im Keller und das einzige was die Stimmung noch etwas heben könnte, wäre ein kleines Kompliment.
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