Dienstag, 30. März 2010

Der unbewusste Kampf um die Party des Jahres

Für mich hat das Jahr der 18er Geburtstage begonnen. 1992er Jahrgang, frisch und knackig. Ich selbst habe schon vor Weihnachten angefangen über das ganze Wiewowasblabla nachzudenken, immer mit dem Hintergedanken die Party des Jahres steigen zu lassen. Zu der Zeit war ich der festen Überzeugung mit einer Mottoparty etwas ganz neues, in meinem Freundeskreis, aufgebracht zu haben. Doch falsch gedacht. Plötzlich sprießen die Mottopartys aus dem Boden. Sogar Leute die nicht ihren 18ten in diesem Jahr zu verzeichnen haben versuchen mitzuhalten. Das rennen um die beste Party hat begonnen, ehe ich mich versehen konnte.

Den Startschuss lieferte ein Doppelgeburtstag, welcher ohne Motto statt fand. Was jedoch keinen Nachteil ausmachte. Gute Stimmung. Gute Musik. Genügend Alkohol. Wobei ich persönlich sagen muss: mir ging der Joster zu schnell leer und wo war denn nur der Malibu?! Ein Highlight war auf jeden Fall der Sangria-Eimer! Bis spät in die Nacht wurde gefeiert, wobei viele schon um 01:00 Uhr schlapp machten und die Party verließen. Alles in Allem wurde von den Beiden gut vorgelegt, wer das toppt steht noch offen, denn das Jahr hat ja grade erst angefangen.



Der zweite 18er der folgte stand unter dem „Playboy-Motto“. Dresscode für die Damen: kurz, kürzer, am kürzesten. Bei den Herren war ein Anzug erwünscht, nach Wahl auch Oberkörperfrei. Zu meinem Bedauern entschied sich niemand für die Variante des nackten Oberkörpers. Um einen Moment über die Anforderungen an das weibliche Geschlecht nachzudenken und auch meine eigene Meinung dazu zu äußern: erniedrigend und nur für Mädchen gedacht welche an sich eine billige Natur haben. Aus Höflichkeit und weil man eben den Spaß auch etwas mitmachen sollte, orientierte ich mich etwas an diesem Dresscode, setzte sogar Hasenohren auf und band mir eine Fliege um den Hals. Anforderungen erfüllt. Die Location war schön dekoriert, genügend zu futtern war auch da und die Musikanlage und Beleuchtung waren genial. Für mich persönlich war die Stimmung dürftig. Soweit ich das ausmachen konnte, schien es mir mehr wie eine Pärchen-Party, woran man sich als Single nicht sehr erfreuen kann. Ein Pluspunkt war jedoch, dass die Gäste offen zu allen waren. Ich selbst verließ diese Party trotzdem bereits um 01:00 Uhr, da bei mir der Spaß nicht direkt aufkommen wollte. Für mich persönlich ist diese Party bereits aus dem Rennen um „Die Beste Geburstagsparty 2010“. Mein aufrichtiges Beileid.

Die nächste schon offiziell bekannt gegebene Party, welche folgen wird, steht unter dem Motto Ladies & Gents. Um Abendgarderobe wird gebeten: Jackett und kleines Schwarzes sind angesagt. Schon mehr nach meinem Geschmack, eine Party die Klasse vorrausagt. Kleine Angaben über diese Party, die mir bereits zu Ohren gekommen sind, lassen vermuten, dass diese Party für keinen mehr zu toppen sein wird. Wir werden sehn.

Danach mischt sich ein 17ter Geburtstag, den wir eigentlich mit „Och wie süß!“ abstempeln sollten, ein. Doch wir wollen fair bleiben und auch diesem eine Chance geben, da auf jenen auch noch ein 16ter folgen wird. Laut Gastgeber soll die Party, sozusagen, über mehrere Tage stattfinden. Genauere Angaben stehen noch in den Sternen, welche sich jedoch langsam verfestigen sollten, da der Geburtstag bereits in einer Woche ansteht.

Wie bereits erwähnt folgt darauf ein 16ter Geburtstag. Da ich in diesem Punkt zugeben muss sogar parteiisch für die Gastgeberin zu sein, kann man gleich erwarten, dass ich ausnahmsweise keinen herablassenden Kommentar loswerde, zumindest noch nicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie eine großartige Gastgeberin ist und perfekt in der Partyplanung, also dürfen wir uns auf einen vermutlich wahnsinnigen Geburtstag gefasst machen. Bis zum heutigen Zeitpunkt steht die Party unter dem Motto „Hippies“, jedoch kann sich in einem Monat noch so einiges verändern.

Nun genug Blabla über die Anderen, mein eigenes Ego muss natürlich auch gefördert werden. Denn die Party welche darauf folgt ist meine eigene. Da ich die Spannung erhalten möchte, werde ich einfach noch nichts verraten, wobei den meisten der Gäste bereits einige Details bekannt sind. Selbstverständlich hoffe ich das Rennen selbst zu machen. Wir werden sehn.

Da mir gerade passende, abschließende Worte fehlen, gratuliere ich allen die im Jahr 1992 das Licht der Welt erblickt haben und 2010 ihre Volljährigkeit feiern.

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