Montag, 26. April 2010

Das Partyvolk feiert weiter


Wie angekündigt hat sich die Partyreihe fortgesetzt und es ist wieder Zeit zwei Feten in der Luft zu zerreißen, aber auch ein paar nette Worte loszuwerden.

Beginnen wir mit den Ladies & Gents. Die meisten der Gäste hielten sich an den Dresscode, jedoch die Location meiner Meinung nach nicht. Es schien alles etwas kahl zu sein. Die Grundidee einen DJ zu haben, hört sich absolut toll an, jedoch ist sie zu nichts mehr zu gebrauchen wenn er keine Musik auflegt mit der das Partyvolk etwas anfangen kann. Ich muss sagen, dass sich bereits da etwas Enttäuschung bei mir breit gemacht hat und aus belauschten, kleinen Lästereien weiß ich, dass andere dies genauso gesehen haben. Für das leibliche Wohl war gut gesorgt, was das Essen betrifft, die hochprozentigen Getränke waren jedoch viel zu schnell aufgebraucht. Mein eigentlicher Plan mich hart zu betrinken, ging daher unglücklicher Weise nicht auf. Eine süße Idee war es, dass ich das Geburtstagskind kurz vor 12 in ein pinkes Kleid schmiss und sich ein Diadem aufsetzte, da sie so gerne eine Prinzessin seine mochte, an ihrem 18ten Geburtstag. Anfangs war die allseits bekannte Grüppchenbildung absolut extrem, da sich jedoch gegen halb 1 die meisten Gäste verabschiedeten, schlossen sich die meisten übrig gebliebenen doch noch zusammen. Da die gute Stimmung irgendwann jedoch den Bach runter ging, verlies ich das Fest so gegen 2 Uhr. Da ich viel höhere Erwartungen an diese Party hatte, muss ich sagen, dass ich schon etwas enttäuscht bin. Etwas Spaß hatte ich aber trotzdem. Jedoch kann auch diese Feier nicht mit dem Startschuss des Doppelgeburtstages mithalten.

Ein paar Tage darauf folgte der bereits angekündigte 17te Geburtstag, welcher absolut nicht mit einem der vorrangegangen Geburtstage zu vergleichen ist. Die Location war eben einfach nur der uns all bekannter Stadtgarten. Die Gäste waren teilweise ziemlich Jung und verließen die Party schon sehr früh. Alkohol war selbst mitzubringen, für eine kleine Grundlage war gesorgt. Durch mitgebrachte Gitarren hatten wir Lagerfeuermusik (Handyboxen waren auch vorhanden, aber das Livemusikfeeling war eben einfach besser) und Kerzen spendeten Licht. Wie das eben bei einer guten Party im freien ist, hatten wir auch einen kleinen Besuch der Polizei, welche wir nett abwimmelten um unser feucht fröhliches Beisammensein wieder genießen zu können. Gegen 3 machte ich mich vom Acker, da sich die Party langsam auflöste und sich in mir die Angst breit machte am Ende alleine da zu sitzen. Anfangs hieß es, dass die Party über mehrere Tage gehen würde, eigentlich ging sie das auch, jedoch nur für wenige. Am Tag vor der bereits beschriebenen Party wurde im kleinen Kreis, meine Wenigkeit miteinbegriffen, rein gefeiert. Alles in allem war es ein lustiger Geburtstag, jedoch einfach nicht zu vergleichen mit den 18er Partys für jene extra Räumlichkeiten gesucht werden. Tut mir leid, aber die 17er sind eben einfach nicht so wichtig und das wissen wir doch eigentlich alle.

Überraschend ist nun noch ein weiterer 17ter Geburtstag hinzu gekommen, welcher sich unglücklicherweise mit dem bereits angekündigtem 16er überschneidet. Schlau wie ich bin werde ich es jedoch irgendwie schaffen auf beiden Partys am Start zu sein. Es muss, es muss.

Wie man sich denken kann ist eines klar: Fortsetzung folgt…

Sonntag, 4. April 2010

Ist unser Leben vorbestimmt?


Viele glauben an das Schicksal. Ich muss zugeben, dass ich selbst es auch etwas tue. Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, alles dem Schicksal zu überlassen. Wenn etwas schief gelaufen ist, sagt mein einfach es war Schicksal. Wenn man nicht weiter weiß in seinem Leben, dann denkt man sich einfach das Schicksal hat schon etwas für mich vorbestimmt. Doch wenn man es etwas genauer betrachtet sollte man sich fragen ob man das Schicksal vielleicht auch beeinflussen kann. Ob etwas nicht anders hätte laufen können, wenn man sich Mühe gegeben hätte und es nicht einfach auf sich zukommen lassen. Das Leben kann doch nicht so einfach sein? Das alles schon irgendwie vorbestimmt ist. Ich denke es braucht den gewissen Mittelweg. Jeder Mensch hat sein Schicksal, manche Dinge im Leben sind eben einfach vorbestimmt, andere jedoch muss man selbst richten, muss sich selbst drum kümmern. Und wenn man noch einmal genauer über all das nachdenkt, sollte man sich irgendwie auch fragen warum man das tut. Das Leben ist wie es ist und so sehr wir uns unsere Theorien spinnen, wie es wirklich ist, ob es da etwa wirklich einen Gott gibt oder so etwas wie Schicksal, werden wir am Ende doch sowieso nie wissen.

Donnerstag, 1. April 2010

Liebe ist vergänglich, Freundschaft ist für immer


Die Leute sagen: „Liebe ist vergänglich, Freundschaft ist für immer.“ In den letzten Tagen habe ich mir einige Gedanken über diese Aussage gemacht und musste feststellen, dass ich sie nicht glauben kann. Nun sollte ich erklären Warum. Ich beginne mit der Beziehung meiner Eltern. Sie sind seit meine Mutter 15 und mein Vater 17 war ein Paar. Laut Erzählungen hatten sie eine einwöchige Pause, doch dann kehrte meine Mutter zu meinem Vater zurück, weil sie ihn eben liebte. Jetzt sind sie bereits über 40 und gehen schon auf die 50 zu. Ich bezweifle, dass sie sich noch irgendwann trennen werden. Also ist Liebe eben doch irgendwie für immer und nicht zwingend vergänglich. Jedoch muss ich auch zugeben, dass sich in der heutigen Zeit einiges verändert hat. Viel mehr Singles, diese Liebe, welche meine Eltern haben, findet sich erst in höherem Alter, nicht mehr als Jugendlicher. In seiner Jugend sollte man wirklich besser auf dieses Sprichwort hören, denn zu dieser Zeit ist Liebe vergänglich und Freundschaften müssen gepflegt werden, da sie der beste Rückhalt sind den man hat. Jedoch kann ich in diesem Sprichwort dem Teil mit der Freundschaft nur teilweise zustimmen. Aber das müssten wir doch alle zugeben. Wer hat denn nicht irgendwelche Freunde mit denen er jetzt nichts mehr zutun hat oder sogar zerstritten ist?! Genau dazu fallen mir zwei Beispiele ein. Ich hatte eine beste Freundin, und um ehrlich zu sein, das Ende kam mir vor wie in einer Beziehung. Wir hatten schon lange nicht mehr viel Zeit miteinander verbracht, ich hatte eine engere Beziehung zu anderen aufgebaut, wollte es jedoch anfangs nicht wahr haben. Wir rauften uns zusammen, wollten es um jeden Preis versuchen. Wollten versuchen diese Freundschaft am Leben zu erhalten. Irgendwann kamen dann die Vorwürfe. Du hast dies Gemacht, du hast jenes Gemacht. Die Fehler des anderen wurden durch die Gegend geworfen. Wieder zusammenraufen. Wieder Streit. Wieder dieses ganze anstrengende Blabla. Doch eigentlich hatte ich schon eine ganze Weile keine Lust mehr. Von meiner Seite her war das Gefühl verschwunden. Dieses Gefühl das wir beste Freundinnen sind. So wie es war als wir jede freie Minute miteinander verbracht haben. Alles weg. Eben so wie in einer Beziehung, wenn die Gefühle für den Partner langsam verschwinden. Genau so hat es sich angefühlt. Und was ist nun? Hass. Eine ganze Menge Hass. Blickt man zurück sind es gemischte Gefühle. Man erinnert sich an die schönen Zeiten, doch verdrängt sie durch all die schlechten Momente. Abgehakt als Vergangenheit welche es nicht bis in die Zukunft geschafft hat. Im Gegensatz dazu gibt es noch Sie! Mein Engel der immer an meiner Seite ist. Im Kindergarten haben wir uns gehasst, sogar in der ersten Klasse noch, doch in der zweiten Klasse kam der Wendepunkt. Seither sind wir auf eine ganz besondere Weise immer beste Freundinnen. In der Grundschule haben wir viel miteinander unternommen, fast jeden Tag. Später nicht mehr. Doch diese Tatsache macht unserer Freundschaft keinen Abbruch, ich wage es sogar zu behaupten, dass es ihr gut tut. Wenn wir uns sehn steht nichts zwischen uns. Wir reden über alles. Wir haben seit Jahren nicht mehr gestritten. Bei dieser Freundschaft bin ich mir ziemlich sicher sagen zu können, dass sie für immer ist.